Über die Dachsbracke
Nach dem aktuellen Standard der FCI (Federation Cynologique Internationale) wird die Alpenländische Dachsbracke systematisch eingeordnet in die Gruppe 6 („Laufhunde, Schweisshunde und verwandte Rassen“) und der Sektion 2 („Schweisshunde“). Die Sektion 2 umfasst dabei drei Jagdhunderassen: die Alpenländische Dachsbracke, den Bayerischen Gebirgsschweisshund und den Hannoverschen Schweisshund. Nachfolgend sind einige Merkmale aufgelistet, die eine Dachsbracke charakterisieren:
Allgemeines Erscheinungsbild
Niederläufiger Jagdhund mit robusten starkknochigem Körperbau, dichtem Haarkleid, fester Muskulatur.
Wichtige Proportionen
Verhältnis der Schulterhöhe zur Rumpflänge 2:3
Verhältnis des Gesichtsschädels zum Hirnschädel 9:10
Größe
Widerristhöhe 34 – 42 cm
Idealgröße Rüden 37 – 38 cm
Idealgröße Hündinnen 36 – 37 cm
Haarkleid + Farbe
Die Idealbehaarung ist sehr dichtes Stockhaar mit dichter Unterwolle, das den ganzen Körper bedeckt und gut anliegt. Die Idealfarbe ist dunkel hirschrot mit oder ohne leichter schwarzer Stichelung sowie schwarz mit klar abgegrenztem rot-braunem Brand (Vieräugl), weißer Bruststern ( Brackenstern ) erlaubt.
Rute
Hoch angesetzt, an der Wurzel stark. An der Unterseite länger behaart (Bürstenrute) bis knapp über den Boden reichend, leicht gesenkt getragen.
Pfoten
Kräftig, rund, Zehen eng aneinander liegend, Ballen kräftig, Krallen schwarz.
Verhalten / Wesen
Gesichtsausdruck klug und freundlich, unerschrockenes Wesen.
Jagdgebrauchshund
Schweißarbeit, Laute Jagd auf Fuchs, Hase und alles Schalenwild.
Dachsbracken bei der Jagd